Schulterschmerzen können aus verschiedenen Gründen entstehen und sind manchmal mit Bewegungseinschränkungen verbunden. Wenn die Schmerzen länger als drei Monate anhalten und eine medikamentöse Behandlung wirkungslos bleibt, kann eine Angioembolisation in Betracht gezogen werden. Diese Behandlung reduziert die Durchblutung des schmerzhaften Bereichs in der Schulter und blockiert die Nährstoffzufuhr zu den Nerven.

Die Wirkung der Behandlung tritt in der Regel innerhalb einer Woche ein und erreicht nach ein bis vier Monaten ihre maximale Wirksamkeit. Darüber hinaus bietet diese Methode jahrelang schmerzfreie Lebensqualität, ohne das Schultergelenk und den Knorpel zu schädigen. Der Eingriff wird im Wachzustand auf dem Angiotisch durchgeführt, und der Patient kann bald darauf entlassen werden.

BehandlungsmethodeAngioembolisation
AnwendungsbereichBei Schulterschmerzen, insbesondere bei Schmerzen und Entzündungen, die von den Blutgefäßen des Schultergelenks ausgehen
IndikationenAnomalien der Blutgefäße im Schulterbereich, schmerzverursachende Blutgefäße, Muskelrisse, Verletzungen der Rotatorenmanschette
VerfahrensbeschreibungEinführen eines Katheters in ein Blutgefäß, um das Zielblutgefäß zu verschließen und den Blutfluss zu stoppen
VorteileMinimal-invasives Verfahren, erfordert keine Vollnarkose, schnelle Genesung, kurze Krankenhausaufenthaltsdauer
KomplikationenInfektion, Blutung, allergische Reaktionen, Gewebeschäden nach Embolisation
ErfolgsrateHohe Erfolgsrate, liefert bei richtiger Indikation effektive Ergebnisse
GenesungszeitNach dem Eingriff einige Tage Ruhe, Schmerzmanagement mit Medikamenten, Physiotherapie kann empfohlen werden
Alternative BehandlungenPhysiotherapie, chirurgischer Eingriff, Steroidinjektionen, Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente
Vorbereitung und VorsichtsmaßnahmenAbsetzen von blutverdünnenden Medikamenten vor dem Eingriff, Verwendung von Lokalanästhesie während des Eingriffs, Vermeidung bestimmter Aktivitäten nach dem Eingriff
EpidemiologieWeniger häufig verwendete Methode zur Behandlung von Schulterschmerzen, hauptsächlich bei Patienten mit spezifischen Gefäßproblemen

Mögliche Ursachen von Schulterschmerzen

Schulterschmerzen können durch Probleme im Schultergelenk oder durch Störungen in anderen Körperregionen verursacht werden. Besonders häufig tritt dies bei Personen auf, die schwere Lasten heben. Zu den Ursachen von Schulterschmerzen gehören verschiedene Zustände, darunter:

  • Schläge auf die Schulter
  • Gefrorenes Schulter-Syndrom
  • Schulterluxation
  • Schulterimpingement
  • Belastung der Schulter
  • Bruch oder Riss des Arms
  • Bruch des Schlüsselbeins

Darüber hinaus können auch ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Herzinfarkte und Lungenerkrankungen Schulterschmerzen verursachen. Gelenkerkrankungen und Schäden an der Wirbelsäule sind weitere Ursachen für diese Schmerzen. Auch das ständige Liegen auf der linken oder rechten Seite sowie falsche Bewegungen während des Sports können Schulterschmerzen verursachen. Für eine genaue Diagnose und die Wahl der richtigen Behandlungsmethode ist es wichtig, die Ursache der Schulterschmerzen zu ermitteln.

Was ist Angioembolisation?

Die Angioembolisation ist eine minimal-invasive Methode der interventionellen Radiologie, die in den letzten Jahren häufig zur Schmerzbehandlung eingesetzt wird. Mit dieser Methode erreicht man problematische Gefäße mithilfe eines dünnen Katheters und verschließt sie mit speziellen medizinischen Materialien. Ziel ist es, den anormalen Blutfluss im betroffenen Bereich zu stoppen und so die Schmerzen zu lindern.
Die Hauptmerkmale der Angioembolisation sind:

  • Minimal-invasiv, mit minimalen Eingriffen am Körper durchgeführt.
  • In der Regel unter Lokalanästhesie durchgeführt.
  • Der Patient verspürt während des Eingriffs keine Schmerzen.
  • Der Eingriff wird unter radiologischer Bildgebung überwacht.

Darüber hinaus birgt diese Methode im Vergleich zu herkömmlichen chirurgischen Eingriffen weniger Risiken und ermöglicht eine schnellere Genesung. Neben Schulterschmerzen ist die Angioembolisation auch eine wirksame Behandlungsoption bei der Krebsbehandlung, gynäkologischen Erkrankungen und Blutungen nach Traumata.

Wann wird Angioembolisation angewendet?

Die Angioembolisation ist eine wirksame Behandlungsoption bei bestimmten Ursachen von Schulterschmerzen. Sie wird insbesondere bei langanhaltenden Schulterschmerzen und chronischen Schmerzen, die auf andere Behandlungsmethoden nicht ansprechen, eingesetzt. Diese Behandlungsmethode kann auch bei schmerzhaften Schultern, die durch Arthrose verursacht werden, erfolgreich eingesetzt werden.
Darüber hinaus kann die Angioembolisation bei gutartigen oder bösartigen Tumoren im Schulterbereich, die Schmerzen verursachen, wirksam sein. In diesen Fällen verschließt die Angioembolisation die Blutgefäße, die den Tumor versorgen, und lindert so die Schmerzen. Schließlich kann die Angioembolisation auch bei Schmerzen nach Schulterverletzungen angewendet werden und den Heilungsprozess beschleunigen. Die Anwendungsgebiete der Angioembolisation sind wie folgt:

  • Chronische Schulterschmerzen: Langanhaltende und auf andere Behandlungen nicht ansprechende Schmerzen.
  • Osteoarthritis (Arthrose): Schmerzen durch Arthrose im Gelenk.
  • Schmerzhafte Tumore: Schmerzen durch gutartige oder bösartige Tumore.
  • Schmerzen nach Traumata: Schmerzen nach Schulterverletzungen.

Ablauf des Angioembolisation-Verfahrens

omuz ağrısı embolizasyon önce sonra görüntüsü
omuz ağrısı embolizasyon önce sonra görüntüsü

Um den Patienten zu beruhigen, wird zunächst eine Lokalanästhesie und ein leichtes Beruhigungsmittel verabreicht. Der Bereich, in dem der Eingriff durchgeführt wird, wird sorgfältig gereinigt und desinfiziert. Während des gesamten Eingriffs werden die Vitalzeichen, insbesondere die Herzfrequenz und der Blutdruck, genau überwacht.
Einsetzen des Katheters:

  • In der Regel wird ein kleiner Schnitt in der Leistengegend gemacht, um Zugang zu einem großen Blutgefäß zu erhalten.
  • Ein dünner und flexibler Schlauch, der Katheter, wird in das Blutgefäß eingeführt und mithilfe der Echtzeit-Röntgenbildgebung (Fluoroskopie) in das Zielblutgefäß geführt.

Angiographie:

  • Kontrastmittel wird durch den Katheter injiziert, um die Blutgefäße auf den Röntgenbildern sichtbar zu machen.
  • Dieser Schritt hilft dem interventionellen Radiologen, die genaue Position des zu embolisierenden Blutgefäßes zu bestimmen.

Embolisation:

  • Verschiedene embolische Agenzien wie kleine Partikel werden über den Katheter in das Zielblutgefäß geleitet.
  • Die Wahl des embolischen Agenz hängt von der behandelten Erkrankung und dem gewünschten Ergebnis ab.
  • Diese Agenzien blockieren oder verringern den Blutfluss im Zielbereich erheblich.

Abschluss und Genesung:

  • Nach Abschluss der Embolisation wird der Katheter vorsichtig entfernt und die Einstichstelle mit einem Verband abgedeckt.
  • Die Patienten werden in der Regel einige Stunden überwacht, um sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten.
  • Die meisten Patienten werden am selben Tag entlassen und können innerhalb weniger Tage zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren.

Diese Schritte gewährleisten, dass das Angioembolisation-Verfahren sicher und effektiv durchgeführt wird.

Vorteile der Angioembolisation bei Schulterschmerzen

Die Angioembolisation bietet erhebliche Vorteile bei der Behandlung von Schulterschmerzen. Der Eingriff zeichnet sich durch seine minimal-invasive Natur aus, da keine großen Schnitte erforderlich sind und er lediglich mit einer kleinen Nadel durchgeführt wird. Dadurch verläuft die Genesung schneller und angenehmer. Darüber hinaus können Patienten in der Regel kurz nach dem Eingriff wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen, was den Heilungsprozess unterstützt.

  • Minimal-invasiv: Ein Verfahren, das ohne große Schnitte und nur mit einer kleinen Nadel durchgeführt wird. Dadurch verläuft die Genesung schneller und angenehmer.
  • Schnelle Genesung: Patienten können in der Regel kurz nach dem Eingriff wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen.
  • Wirksame Schmerzbehandlung: Die Angioembolisation kann bei Schulterschmerzen eine wirksame und langfristige Schmerzlinderung bieten.
  • Alternative Behandlungsmöglichkeit: Bietet eine vielversprechende Alternative in Fällen, in denen andere Behandlungsmethoden unzureichend sind.

Zusammenfassend bietet die Angioembolisation eine effektive, schnelle und minimal-invasive Behandlungsmethode für Schulterschmerzen.

Genesungsverlauf nach der Behandlung

Die ersten Stunden nach dem Eingriff:

  • Ruhe: Sie werden einige Stunden im Aufwachraum überwacht. Der Fokus liegt darauf, sicherzustellen, dass an der Katheter-Einstichstelle keine Blutung auftritt und dass keine akuten Komplikationen auftreten.
  • Bettruhe: Abhängig von dem spezifischen Eingriff und dem Bereich, der embolisiert wurde, kann es erforderlich sein, einige Stunden bis zu einem Tag Bettruhe einzuhalten. Dies dient der Vermeidung von Blutungen und ermöglicht dem embolischen Material, sich zu stabilisieren.
  • Schmerzmanagement: Möglicherweise verspüren Sie leichte Beschwerden oder Schmerzen an der Katheter-Einstichstelle. Bei Bedarf werden Schmerzmittel verabreicht.
  • Ernährung: Sie können eine normale Ernährung fortsetzen, solange diese vertragen wird. Es ist jedoch wichtig, viel Flüssigkeit zu trinken, um den Kontrastmittel aus Ihrem System zu entfernen.

Die ersten Tage:

  • Erholung zu Hause: Die meisten Patienten werden am selben Tag oder am nächsten Tag entlassen.
  • Langsame Rückkehr zu den Aktivitäten: Es ist wichtig, die normalen Aktivitäten schrittweise wieder aufzunehmen, wie von Ihrem Arzt empfohlen. Vermeiden Sie für einige Tage anstrengende Aktivitäten und das Heben schwerer Gegenstände.
  • Beobachtung auf Komplikationen: Achten Sie auf Anzeichen von Fieber, zunehmenden Schmerzen, Schwellungen, Rötungen oder Ausfluss an der Katheter-Einstichstelle. Informieren Sie sofort Ihren Arzt bei auftretenden Bedenken.

Die folgenden Wochen:

  • Nachuntersuchung: Es wird ein Kontrolltermin mit Ihrem Arzt geben, um sicherzustellen, dass die Embolisation erfolgreich war und um Ihren Fortschritt zu bewerten.
  • Weitere Genesung: Der Bereich, der embolisiert wurde, wird weiterhin heilen, und die ursprünglichen Symptome sollten allmählich zurückgehen.
  • Medikamente und Lebensstiländerungen: Möglicherweise werden Medikamente verschrieben, um zugrunde liegende Erkrankungen zu behandeln oder Komplikationen zu vermeiden. Lebensstiländerungen wie Ernährung und Bewegung können ebenfalls empfohlen werden, um die allgemeine Gesundheit zu unterstützen und zukünftige Probleme zu vermeiden.

Langfristig:

  • Regelmäßige Kontrollen: Es ist wichtig, regelmäßige Kontrollen gemäß den Empfehlungen Ihres Arztes durchzuführen, um Ihre Gesundheit zu überwachen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.
  • Gesunder Lebensstil: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressbewältigung tragen langfristig zu Ihrer Gesundheit bei.

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen der Angioembolisation

Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es auch bei der Angioembolisation einige Risiken und Nebenwirkungen. Diese Risiken sind in der Regel gering, sollten jedoch für jeden Patienten sorgfältig bewertet werden. Bei Eingriffen, die von einem erfahrenen Team durchgeführt werden, ist das Komplikationsrisiko deutlich reduziert. Zu den möglichen Risiken und Nebenwirkungen während des Eingriffs gehören:

  • Blutung oder Infektion an der Katheter-Einstichstelle
  • Allergische Reaktion auf das Kontrastmittel
  • Verletzung der Blutgefäße oder benachbarter Organe
  • Blutgerinnsel
  • Bewegung des embolischen Materials an unerwünschte Stellen

Diese potenziellen Risiken können durch sorgfältige Voruntersuchungen und geeignete Behandlungsprotokolle minimiert werden, sodass die Sicherheit des Patienten gewährleistet ist.

Fallbeispiele