Erektile Dysfunktion nimmt einen wichtigen Platz unter den sexuellen Funktionsstörungen bei Männern ein. Häufig beeinträchtigen vaskuläre Probleme die Fähigkeit zur Erektion negativ. In den letzten Jahren haben sich unter den Behandlungsmethoden vor allem nicht-chirurgische Optionen hervorgetan.
Hierbei ragt insbesondere die transkatheterale Embolisation bei venösen Leckagen hervor. Diese Methode wird im Rahmen der endovaskulären Therapie betrachtet und wird insbesondere bei Patienten jeden Alters bevorzugt. Venöse Insuffizienz kann bereits in sehr jungen Jahren, sogar in der Pubertät, beginnen. Diese Verfahren haben das Potenzial, die Lebensqualität des Patienten erheblich zu verbessern.
Behandlungsmethode | Penile Venöse Leckage Behandlung |
Anwendungsbereich | Behandlung der erektilen Dysfunktion aufgrund einer penilen venösen Leckage |
Indikationen | Penile venöse Leckage (basierend auf Doppler-Ergebnissen), Erektionsstörungen, Unfähigkeit, eine Erektion aufrechtzuerhalten, Unfähigkeit, während des Geschlechtsverkehrs ausreichende Härte zu erreichen |
Verfahrensbeschreibung | Bei dem von interventionellen Radiologen durchgeführten Verfahren werden angiografische Techniken verwendet, um eine Embolisation oder Sklerotherapie der penilen Venen durchzuführen |
Vorteile | Minimalinvasives Verfahren, erfordert keine Vollnarkose, schnelle Erholungsphase, Entlassung nach 2 Stunden |
Komplikationen | Infektion, Blutung, Schmerzen nach dem Eingriff, erneutes Auftreten von Leckagen nach der Embolisation |
Erfolgsrate | Liegt bei etwa 70 %; die Dosis der Erektionshilfsmittel kann reduziert oder eine völlig medikamentenfreie Beziehung erreicht werden. Die Erfolgsquote bei einer Wiederholung des Verfahrens ist sehr niedrig (es sei denn, sie wird von einem nicht spezialisierten Fachmann durchgeführt). |
Erholungsphase | Einige Tage Ruhe nach dem Eingriff, mehrere Wochen Vermeidung sexueller Aktivitäten nach dem Eingriff, klinische Nachsorge, mehrere Tage bis Wochen Empfindlichkeit im Penis- und Analbereich nach dem Eingriff. |
Alternative Behandlungen | Medikamentöse Behandlung (PDE5-Hemmer), Vakuum-Erektionshilfen, intrakavernöse Injektionstherapie, penile Prothesenimplantation, Psychotherapie |
Vorbereitung und Vorsichtsmaßnahmen | Detaillierte Bildgebung vor dem Eingriff (penile Doppler-Ultraschalluntersuchung), Absetzen von blutverdünnenden Medikamenten, Nachsorge und Betreuung nach dem Eingriff |
Epidemiologie | Tritt häufiger bei jungen und mittleren Altersgruppen auf, Hämorrhoiden, Varikozele und Krampfadern werden bei diesen Patienten häufiger beobachtet. |
Arterielle Insuffizienz
Dies tritt häufiger bei älteren Patienten mit hohem Nikotinkonsum, Diabetes mellitus und erhöhten Blutfettwerten auf. Solange keine weit verbreitete Beteiligung vorliegt und die kleinen peripheren Gefäße intakt sind, können Ballon- und Stentverfahren erfolgreich sein.
Endovaskuläre Ansätze bei der nicht-chirurgischen Behandlung von peniler venöser Leckage
Erektile Dysfunktion ist eine weit verbreitete Gesundheitsstörung bei Männern, die als sexuelle Funktionsstörung gilt. Sie kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wobei venöse Leckagen eine häufige Ursache sind. Die venogene Form der erektilen Dysfunktion resultiert insbesondere aus Anomalien in den Gefäßstrukturen.
Eine Störung des veno-okklusiven Mechanismus führt dazu, dass das Blut nicht ausreichend im Penilgewebe zurückgehalten wird und in die Venen entweicht, was dazu führt, dass der Druck, der erforderlich ist, um eine Erektion aufrechtzuerhalten, nicht erreicht wird. Dies kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Moderne Behandlungsmethoden umfassen endovaskuläre Ansätze. Diese Behandlungen werden minimalinvasiv durchgeführt und beschleunigen die Genesungszeit des Patienten. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung, und die Patienten können kurz nach dem Eingriff wieder ihren Alltag aufnehmen. Endovaskuläre Behandlungen sind besonders wirksam bei der Korrektur der veno-okklusiven Dysfunktion.
Der Erfolg dieser Behandlungen variiert je nach der spezifischen Situation des Patienten und den zugrunde liegenden Gesundheitszuständen. Die Nachsorge nach der Behandlung ist wichtig, um die Wirksamkeit der Behandlung zu bewerten und gegebenenfalls weitere Eingriffe zu planen. Die Patienten sollten über die verfügbaren Behandlungsoptionen und die zu erwartenden Ergebnisse informiert werden. Dieser Informationsprozess schafft Vertrauen zwischen Patient und Arzt und trägt zum Erfolg des Behandlungsverlaufs bei.
Diagnoseprozess bei peniler venöser Leckage
Die Bestimmung der Ursachen für erektile Dysfunktion erhöht den Behandlungserfolg. Besonders bei der Diagnose der venogenen erektilen Dysfunktion spielt der Internationale Index der erektilen Funktion (IIEF-6) eine wichtige Rolle. Vor der Behandlung wird eine umfassende klinische Bewertung durchgeführt, um psychogene Faktoren auszuschließen.
Wenn der Verdacht auf eine veno-okklusive Dysfunktion besteht, wird als erste Untersuchung ein Doppler-Ultraschall durchgeführt. Diese Untersuchung bildet die Grundlage für eine detailliertere Analyse bei unzureichender Penissteifigkeit. Dabei wird ein erektionsförderndes Medikament verabreicht und die Funktion der Arterien und Venen beurteilt. Mit diesen Methoden wird eine genaue Diagnose gestellt und geeignete Patienten für die endovaskuläre Behandlung ausgewählt. Der Behandlungsplan wird auf der Grundlage dieses Diagnoseprozesses erstellt.
Diagnose einer penilen venösen Leckage mittels Doppler-Ultraschall
Bei Patienten mit diagnostizierter organischer erektiler Dysfunktion wird die Duplex-Sonographie angewendet. Dieses Verfahren wird durch die farbkodierte Doppler-Flussanalyse unterstützt und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der veno-okklusiven Dysfunktion. Den Patienten wird intrakavernös Prostaglandin E1 injiziert, was eine detaillierte Beobachtung der penilen Gefäßstruktur ermöglicht. Die systolische Flussgeschwindigkeit sollte über 25 cm/s liegen.
Zusätzlich gehören zu den diagnostischen Kriterien, dass der gemessene Resistenzindex innerhalb von 15 Minuten nach der Injektion unter 0,75 liegt und die kontinuierliche enddiastolische Geschwindigkeit über 5 cm/s beträgt. Diese Kriterien helfen bei der Bestimmung der geeigneten Behandlungsmethoden. Normalerweise sollten nach der Injektion die arteriellen Flussgeschwindigkeiten aufgrund der Injektion ansteigen, die venöse Geschwindigkeit jedoch abnehmen, auf 0 sinken oder sogar negative Werte erreichen.
Erkennung venöser Leckagen mittels dynamischer Kavernosometrie und Kavernosographie
Bei der Diagnose einer erektilen Dysfunktion spielen dynamische Kavernosometrie und Kavernosographie eine wichtige Rolle bei der Bewertung der veno-okklusiven Dysfunktion. Zunächst wird im Rahmen der dynamischen Kavernosometrie Prostaglandin E1 intrakavernös injiziert, um pharmakologisch eine Erektion zu induzieren. Es handelt sich jedoch um sehr invasive Verfahren.
Anschließend wird eine bestimmte Menge Flüssigkeit in den Penis injiziert, um Druckveränderungen in den Kavernenkörpern während der Erektion zu überwachen. Zusätzlich wird während der Kavernosographie bei voller Erektion ein Kontrastmittel durch Venogramm injiziert. Diese Methode ermöglicht eine effektive Visualisierung der venösen Leckagen. Beide diagnostischen Verfahren ermöglichen eine genaue Bestimmung der venösen Leckage.
Erkennung venöser Leckagen mittels Kavernosographie
Die Kavernosographie, die zur Diagnose einer veno-okklusiven Erkrankung verwendet wird, umfasst einen detaillierten Bildgebungsprozess. Zunächst wird Prostaglandin E1 intrakavernös injiziert, um eine Erektion zu induzieren, gefolgt von einer Punktion der Corpora cavernosa mit einer 21-G-Nadel.
Etwa eine halbe Stunde nach der Injektion wird nicht-ionisches Kontrastmittel mittels einer kräftigen intrakavernösen Injektion verabreicht. Während des Verfahrens wird das Kontrastmittel mit einer Flussrate von 2 ml/s verwendet. Die Kavernosographie hilft dabei, potenzielle Stellen für venöse Leckagen zu identifizieren. Zu diesen Bereichen gehören die tiefe dorsale Vene, die kavernösen Venen und die externen Pudendalvenen. Darüber hinaus werden die inneren Pudendalvenen und der periprostatäre Plexus untersucht.
Die Diagnose wird durch die Beobachtung einer venösen Leckage in diesen Bereichen und das Nicht-Erreichen der erwarteten Penissteifigkeit bestätigt. Diese Methode ist eine nicht-chirurgische Behandlungsoption und hat sich in der klinischen Praxis als wirksam erwiesen.
Erkennung peniler venöser Leckagen mittels BT-Kavernosographie
Die BT-Kavernosographie ist ein wichtiges Bildgebungsverfahren zur Diagnose einer veno-okklusiven Erkrankung. Die Untersuchung beginnt nach der intrakavernösen Injektion von Prostaglandin E1. Diese Injektion ermöglicht eine Erektion und damit eine bessere Sichtbarkeit der Gefäße. Über eine in den dorsalen Korporealbereich eingeführte Nadel wird nicht-ionisches iodhaltiges Kontrastmittel injiziert. Zur Erzielung hochauflösender Bilder werden verschiedene BT-Techniken verwendet:
- Multiplanare Rekonstruktion (MPR)
- Maximale Intensitätsprojektion (MIP)
- Volumenrendering (VR)
Diese Techniken ermöglichen eine detaillierte Untersuchung der penilen Venen und der zugehörigen Gefäßstrukturen. Die Bilder helfen bei der Bestimmung der Lokalisation und Morphologie der penilen venösen Leckage und unterstützen die Auswahl geeigneter Behandlungsoptionen. Darüber hinaus wird eine detaillierte Karte des penilen venösen Abflusses erstellt und die Venen werden in drei Hauptgruppen unterteilt:
- Oberflächliche Venen
- Mittlere Venen
- Tiefe Venen
Diese Informationen sind entscheidend für die Planung von chirurgischen oder endovaskulären Behandlungen. Die BT-Kavernosographie ist somit ein umfassendes und wirksames diagnostisches Werkzeug.
Nicht-chirurgische Behandlungsoptionen bei peniler venöser Leckage: Der endovaskuläre Ansatz
Angesichts der Risiken und niedrigen Erfolgsraten chirurgischer Methoden zur Behandlung der venös-okklusiven Dysfunktion treten endovaskuläre Techniken in den Vordergrund. Die bei der Behandlung venöser Leckagen eingesetzten endovaskulären Verfahren zeichnen sich durch ihre minimalinvasive Natur aus.
Insbesondere transkatheterale Embolisationen gelten in diesem Bereich als wirksame Alternative. Diese Verfahren können ohne Vollnarkose unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden, was die Genesungszeit des Patienten verkürzt und den Krankenhausaufenthalt reduziert.
Bei der endovaskulären Behandlung verwendete Materialien:
- Histoacryl und Lipiodol oder Onyx: Diese Mischung ist eines der am häufigsten verwendeten Materialien zur Verstopfung von Leckagen in den Gefäßen.
- Fibrinierte Coils: Diese Coils verhindern das Fortschreiten des Klebstoffmaterials in Gefäßen mit hoher Fließgeschwindigkeit.
Diese Behandlungsmethoden können venöse Leckageprobleme wirksam lösen und sind für die Patienten im Vergleich zu chirurgischen Eingriffen mit weniger Risiken verbunden.
Penile Venöse Leckage-Behandlung durch antegraden Zugang über die tiefe dorsale Vene (aus der Wurzel der Penisvene)
Der antegrade Ansatz gilt als sicheres und effektives Verfahren bei der endovaskulären Behandlung der erektilen Dysfunktion. Der Eingriff wird sorgfältig im Angio-Raum durchgeführt. Der Patient wird in Rückenlage gebracht und entsprechend abgedeckt. Zur örtlichen Betäubung wird Lidocain verwendet. Die wesentlichen Schritte des Verfahrens sind wie folgt:
- Die tiefe dorsale Vene wird mittels Ultraschall identifiziert.
- Die Vene wird mit einem Mikropunktionsset punktiert.
- Zur Katheterisierung werden unter Fluoroskopie ein diagnostischer Katheter und ein Gleitdraht verwendet.
Es folgt ein diagnostisches Venogramm, und für die Embolisation werden spezielle Materialien ausgewählt. Während der Embolisation verwendete Materialien:
- N-Butyl-2-Cyanoacrylat und iodiertes Öl,
- Valsalva-Manöver und kontinuierliche fluoroskopische Kontrolle,
- Schräge Projektion zur Vermeidung falscher Ziel-Embolisationen.
- Der Katheter wird mit 5%iger Glukoselösung gespült.
- Fibrinierte Coils für Venen mit hohem Fluss.
Im perioperativen Zeitraum kann eine Sedierung und Schmerzmittelverabreichung erforderlich sein. Dieser Prozess ist entscheidend für den Komfort des Patienten und den Erfolg des Eingriffs.
Transkatheterale Embolisation mit retrogradem transfemoralem venösem Zugang
Eine neue und effektive Methode zur Behandlung der erektilen Dysfunktion ist die transkatheterale Embolisation mit retrogradem transfemoralem venösem Zugang. Diese Technik wird über die inneren Iliakalvenen durchgeführt und zielt speziell auf die inneren Pudendalvenen und den periprostatären venösen Plexus ab. Für Patienten bietet sie eine minimalinvasive Option und erfordert keine Vollnarkose. Während des Eingriffs werden die folgenden Materialien verwendet:
- Histoacryl
- Lipiodol
Diese Mischung ermöglicht eine effektive Abdichtung der venösen Leckagen. Da der antegrade Ansatz technisch anspruchsvoll sein kann, bietet diese Methode einen reibungsloseren Zugangsweg. Insbesondere bei Eingriffen über die tiefe dorsale Penisvene kann es erforderlich sein, die Vene chirurgisch freizulegen. Dies ist insbesondere bei Patienten mit einer Hypoplasie der tiefen dorsalen Vene der Fall. Dieser Ansatz beschleunigt die Genesung des Patienten und verkürzt den Krankenhausaufenthalt.
Ergebnisse der nicht-chirurgischen Behandlung peniler venöser Leckagen
In den letzten Jahren wurden bei Patienten mit veno-okklusiver Erkrankung verschiedene Behandlungsmethoden angewendet. In dieser Studie wurden insgesamt 212 Patienten untersucht:
- 71 Patienten wurden zuerst chirurgisch behandelt und anschließend endovaskulär therapiert.
- Bei 126 Patienten wurden perkutan interventionelle Maßnahmen ohne vorherige Operation durchgeführt.
- Die Behandlungsdetails der verbleibenden 13 Patienten wurden nicht angegeben.
Für die Behandlung wurden unterschiedliche Materialien verwendet. Verwendete embolische Materialien:
- 109 Patienten wurden mit N-Butyl-2-Cyanoacrylat behandelt.
- 94 Patienten wurden mit einer Kombination aus Ethanol, Sklerosierungsmitteln, Coils und Gelfoam behandelt.
- Sieben Patienten wurden ausschließlich mit Ethanol behandelt.
Bei diesen Behandlungen wurde bei einem Großteil der Patienten die tiefe dorsale Vene und die periprostatischen Venen erfolgreich embolisiert; andere Kollateralen der tiefen dorsalen Vene wurden bei etwa 30,5% der Patienten embolisiert. Diese Ergebnisse zeigen die Wirksamkeit der Behandlungsmethoden.
Ergebnisse der nicht-chirurgischen Behandlung peniler venöser Leckagen
- penil venöses Leckverschluss-Bild
Die endovaskulären Behandlungsmethoden der venogenen erektilen Dysfunktion werden in Bezug auf den technischen und klinischen Erfolg bewertet. Die technischen Erfolgsraten sind hoch. Die klinischen Erfolgsraten sind jedoch vielfältiger und liegen im Allgemeinen bei 59,5%. Diese Raten variieren zwischen 21,9% und 100%.
- Technischer Erfolg: 86% – 97%
- Allgemeiner klinischer Erfolg: 59,5% (Spanne von 21,9% – 100%)
Abschließend sei gesagt, dass die Komplikationsraten niedrig sind und meist bei 5,2% liegen. Schwere Komplikationen wie eine Lungenembolie sind äußerst selten und treten mit einer Häufigkeit von weniger als 1% auf. Daher zeichnet sich diese Behandlungsmethode durch hohe Erfolgsraten und ein geringes Komplikationsrisiko aus.
Nebenwirkungen der nicht-chirurgischen Behandlung peniler venöser Leckagen
Bei der endovaskulären Behandlung der penilen venösen Leckage ist die allgemeine Komplikationsrate gering. Eine Metaanalyse ergab, dass diese Rate bei 5,2% liegt. Die während der Behandlung auftretenden Komplikationen werden in schwere und leichte Komplikationen unterteilt. Beide schweren Komplikationen wurden als symptomatische Lungenembolie identifiziert. Leichte Komplikationen sind vielfältiger:
- Leichte Penisverkrümmung wurde bei zwei Patienten nach der Behandlung beobachtet.
- Leichte Schmerzen im Perinealbereich, die mehrere Wochen anhielten, traten bei einem Drittel der Patienten auf.
- Eine asymptomatische Lungenembolie wurde bei einem Patienten festgestellt.
- Schmerzhafter subkutaner Rückfluss aufgrund der Verwendung von N-Butyl-2-Cyanoacrylat trat bei einem Patienten auf.
- Ein kleiner subvesikaler Hämatom trat bei einem Patienten auf.
- Eine Epithelyse am Penisglans aufgrund einer allergischen Reaktion auf ein Desinfektionsmittel wurde bei einem Patienten beobachtet.
- Ein zweiwöchiger Husten nach der Embolisation wurde bei einem Patienten berichtet.
Diese Komplikationen beeinflussen die allgemeine Sicherheit der Behandlung, aber die Mehrheit der Nebenwirkungen ist nicht schwerwiegend.
Endovaskuläres Management von erektiler Dysfunktion und venösen Leckagen
Endovaskuläre Behandlungsmethoden bei venösen Leckagen als Ursache für erektile Dysfunktion bieten vielversprechende Ergebnisse. Heute wird dieser Ansatz als minimalinvasive Lösung im Gegensatz zu chirurgischen Alternativen hervorgehoben. Die Behandlung erfolgt insbesondere durch transkatheterale Embolisationen. Während des Verfahrens werden die folgenden embolischen Materialien und Techniken verwendet:
- Niedrigviskose Embolika: N-Butyl-2-Cyanoacrylat und iodiertes Öl.
- Als physische Unterstützung sind fibrinierte Coils wirksam, um einen venösen Rückfluss zu verhindern.
Diese Behandlungsmethode weist hohe technische Erfolgsraten auf; Studien zeigen eine Erfolgsquote zwischen 86% und 97%. Die Komplikationsraten sind insgesamt niedrig, und es wurden selten schwere Komplikationen berichtet.
Die Sicherheit des Verfahrens wird durch die niedrigen Komplikationsraten nach der Behandlung bestätigt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die endovaskuläre Behandlung von venösen Leckagen als wirksame und sichere Methode gilt. Diese Behandlungsform sollte durch weitere klinische Studien weiter gestützt werden.
Häufig gestellte Fragen
Worauf sollten Männer mit Erektionsstörungen achten?
Männer mit erektiler Dysfunktion sollten nach der notwendigen Behandlung wichtige Änderungen in ihrem Lebensstil vornehmen. Zunächst sollten sie sich eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse angewöhnen. Außerdem wird empfohlen, eine protein- und ballaststoffreiche Ernährung einzuhalten. Notwendige Nahrungsergänzungsmittel sollten zur Unterstützung von Vitamin- und Mineralstoffmangel eingenommen werden. Diese Männer sollten auf eine regelmäßige, kleine und häufige Nahrungsaufnahme umsteigen. Sie sollten den Kohlenhydratkonsum reduzieren und eine kohlenhydratarme Ernährung bevorzugen. Regelmäßiger Sport hilft, den Testosteronspiegel zu erhöhen. Übermäßiger Kaffeekonsum sollte reduziert oder vollständig eingestellt werden. Wenn sie rauchen oder Medikamente einnehmen, sollten sie diese aufgeben. Bei Übergewicht sollten sie ihr Idealgewicht erreichen. Wenn sie Alkohol trinken, sollten sie dies einstellen oder reduzieren. Auch die Entwicklung von Stressbewältigungsstrategien wird sich positiv auf ihre Gesundheit auswirken.
Gibt es eine pflanzliche Behandlung für peniles venöses Leck?
Für die Behandlung von penilen venösen Leckagen wurden pflanzliche Behandlungen von Medizinern nicht allgemein akzeptiert. Besonders Rosskastanie, Ginkgo biloba und Ginseng können die Durchblutung verbessern, aber es gibt keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise dafür, dass sie bei penilen venösen Leckagen wirksam sind. Daher wird empfohlen, bei solchen Beschwerden einen Gesundheitsfachmann zu konsultieren, um wirksame und sichere Ergebnisse zu erzielen. Vor Beginn einer Behandlung sollte unbedingt ein ärztlicher Rat eingeholt werden.
Was sind die Unterschiede zwischen einer Operation bei penilen venösen Leckagen und einer transkatheteralen Embolisation?
Die Operation bei penilen venösen Leckagen ist ein chirurgischer Eingriff, der unter Vollnarkose oder Spinalanästhesie durchgeführt wird. Während dieser Operation wird die dorsale Vene abgebunden, und bei einigen Patienten verbessern sich die Erektionsstörungen vorübergehend. Das Wiederauftreten ist jedoch häufig. Patienten bleiben in der Regel einen Tag im Krankenhaus und können nach vier bis sechs Wochen wieder Geschlechtsverkehr haben. Auf der anderen Seite ist die transkatheterale Embolisation ein minimalinvasiver Eingriff, der auf die venösen Strukturen abzielt, in denen Leckagen auftreten. Dieses Verfahren bietet eine wirksame Alternative für Patienten, die auf andere Behandlungsmethoden nicht ansprechen, und die Erektionsprobleme der Patienten nehmen ab. Die Erfolgsquote liegt bei etwa 70%. Eine einmalige Behandlungschance besteht jedoch nur, wenn der Eingriff von einem hochspezialisierten Fachmann durchgeführt wird, der seine Ausbildung in der interventionellen Radiologie nachweisen kann; andernfalls entfällt diese Chance.
Zusätzliche Ressourcen und Dokumente
https://ozgurkilickesmez.com/wp-content/uploads/2024/07/venous-1.pdf
https://ozgurkilickesmez.com/wp-content/uploads/2024/07/Venous-Leak-Embolization-in-Patients-with-Venogenic-Erectile-Dysfunction-via-Deep-Dorsal-Penile-Vein-Access.pdf

Prof. Dr. Özgür Kılıçkesmez schloss 1997 an der Cerrahpaşa Medizinischen Fakultät ab. Er absolvierte seine Facharztausbildung am Istanbul Bildungs- und Forschungskrankenhaus. In London erhielt er eine Ausbildung in interventioneller Radiologie und Onkologie. Er gründete die Abteilung für interventionelle Radiologie im Istanbul Çam und Sakura Stadthospital und wurde 2020 zum Professor ernannt. Er besitzt zahlreiche internationale Auszeichnungen und Zertifikate, über 150 wissenschaftliche Veröffentlichungen und mehr als 1500 Zitationen. Derzeit ist er am Medicana Ataköy Krankenhaus tätig.
Fallbeispiele