Eine Nackenhernie ist ein Leiden, das durch eine Verschlechterung der Struktur der Bandscheiben zwischen den Wirbeln entsteht. Wenn der Annulus fibrosus, die äußere Schicht der Bandscheiben, reißt, kann der Nucleus pulposus im inneren Teil hervortreten. Dies kann zu Symptomen wie Schmerzen, die in den Arm ausstrahlen, Taubheitsgefühlen und Muskelschwäche führen, da sie auf die Nerven im und um den Hals drücken. Bei der zervikalen Hernie, die in der Regel durch degenerative Veränderungen oder ein Trauma verursacht wird, wird zunächst versucht, sie mit Physiotherapie und Medikamenten zu behandeln. Wenn die Beschwerden jedoch anhalten, können interventionelle oder chirurgische Methoden zum Einsatz kommen.

Was ist eine zervikale Hernie?

Bei einer zervikalen Hernie handelt es sich um Beschwerden, die auftreten, wenn das gelartige Gewebe in der inneren Struktur der Bandscheiben zwischen den Halswirbeln an der Außenfläche einreißt und auf die Nervenwurzeln oder das Rückenmark drückt. Dies geschieht in der Regel, wenn die Bandscheibe altersbedingt oder durch ein plötzliches Trauma ihre Festigkeit verliert. Dieser Druck verursacht Symptome wie starke Schmerzen im Nacken- und Armbereich, Taubheit, Kribbeln und Muskelschwäche. Die Erkrankung tritt besonders häufig bei Menschen mittleren und höheren Alters auf und kann zu Bewegungseinschränkungen führen. Zu den anfänglichen Behandlungsmöglichkeiten gehören Ruhe, Physiotherapie und Schmerzmittel. Wenn die Symptome jedoch schwerwiegend oder anhaltend sind, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.

Was sind die Ursachen von Halsbrüchen?

Bei der Entstehung einer Hernie im Halsbereich spielen viele Faktoren eine Rolle, und jeder dieser Faktoren kann eine Hernienbildung auslösen, indem er eine Schädigung der Bandscheibenstruktur verursacht. Veränderungen in der Struktur der Bandscheiben im Laufe der Zeit, Traumata, Lebensstil und genetische Veranlagung können zu den Hauptgründen gezählt werden, die das Risiko einer zervikalen Hernie erhöhen. Die Hauptursachen für Nackenbrüche sind die folgenden:

  • Altersbedingte Veränderungen
  • Plötzliche Traumata oder Verletzungen
  • Vererbte Veranlagung
  • Berufliche Belastungen und Lebensstil
  • Rauchen
  • Bewegungsarmut

Abgesehen von diesen Gründen können auch schlechte Haltungsgewohnheiten zur Entstehung einer Nackenhernie beitragen. Insbesondere stundenlanges Arbeiten mit nach vorne geneigtem Kopf und eine falsche Haltung des Nackens bei der Benutzung von Telefon oder Computer erzeugen Druck auf die Bandscheiben und beschleunigen den Verschleiß. Darüber hinaus steigt das Risiko eines Bandscheibenvorfalls bei Personen, die körperlich anstrengende Sportarten ausüben.

Wie häufig ist ein zervikaler Bandscheibenvorfall?

Einige demografische Merkmale können die Häufigkeit von zervikalen Bandscheibenvorfällen beeinflussen:

  • Häufiger bei Frauen
  • Häufiger bei Personen im Alter von 30-60 Jahren
  • Potenzieller Risikofaktor bei Kaukasiern

Es wird zwar vermutet, dass ein berufsbedingter Zusammenhang zwischen einem zervikalen Bandscheibenvorfall und bestimmten Berufsgruppen besteht, aber die Beweise sind begrenzt. Es wird vermutet, dass repetitive Nackenbewegungen ein Risiko darstellen können, aber dieser Zusammenhang wurde in groß angelegten Studien nicht bestätigt. Das CDH-Risiko für Personen, die in Berufen arbeiten, die ständige Positionswechsel erfordern oder bei denen der Kopf ruhig gehalten werden muss, muss jedoch weiter untersucht werden.

MRT-Studien haben gezeigt, dass ein Bandscheibenvorfall bei vielen Personen asymptomatisch ist. Dieser Befund deutet darauf hin, dass ein zervikaler Bandscheibenvorfall bei den Betroffenen nicht immer Schmerzen oder Beschwerden verursacht und in manchen Fällen sogar zufällig entdeckt werden kann. In den meisten Fällen ist es wichtig, die klinischen Befunde und die Ergebnisse der Bildgebung gemeinsam zu bewerten. Bei manchen Menschen bilden sich die Symptome im Laufe der Zeit spontan zurück, während bei anderen dauerhafte oder chronische Beschwerden auftreten können.

Wie entsteht ein zervikaler Bandscheibenvorfall?

Ein zervikaler Bandscheibenvorfall beginnt mit einer Verschlechterung der inneren Struktur der Bandscheiben zwischen den Wirbeln. Dabei tritt der Nucleus pulposus in der Mitte der Bandscheibe durch Schwächung oder Einreißen der äußeren Schicht, des Annulus fibrosus, hervor. Die wichtigsten Faktoren, die einen Bandscheibenvorfall auslösen, hängen mit degenerativen Veränderungen und mechanischen Belastungen zusammen.

Degenerative Veränderungen

  • Risse im Annulus
  • Verlust von Proteoglykan im Nucleus pulposus
  • Verringerung der Höhe der Bandscheibe

Diese Veränderungen verringern die Wasserbindungskapazität und die Flexibilität der Bandscheibe und machen sie anfälliger für äußere Kräfte. Insbesondere kleine Risse im Anulus fibrosus schwächen die Struktur der Bandscheibe und führen zu einem Bandscheibenvorfall.

Mechanische Faktoren

  • Übermäßiges Tragen von Lasten
  • Plötzliches oder schweres Trauma
  • schlechte Haltungsgewohnheiten
  • Die Auswirkungen von sich wiederholenden Bewegungen

Diese Faktoren führen dazu, dass die Bandscheibe durch mechanische Belastung geschädigt wird und mit der Zeit einen Bandscheibenvorfall bekommt. Plötzliche Bewegungen oder Traumata können dazu führen, dass sich das Bandscheibenmaterial mit zunehmender Degeneration der inneren Struktur der Bandscheibe nach außen vorwölbt.

Ein zervikaler Bandscheibenvorfall kann Druck auf die Nervenwurzeln oder das Rückenmark ausüben, was sich durch Symptome wie starke Nackenschmerzen, Armschmerzen, Taubheit oder Muskelschwäche äußern kann. Gleichzeitig kann es zu einer Entzündungsreaktion kommen, die zu verstärkten Schmerzen und einer weiteren Sensibilisierung der Nerven durch Zytokine führt.

Was sind die Symptome eines zervikalen Bandscheibenvorfalls?

Die Symptome eines zervikalen Bandscheibenvorfalls variieren je nach betroffener Nervenwurzel und äußern sich häufig durch Beschwerden im Nacken, in den Schultern und Armen. Die Patienten können verschiedene Schmerzen im Nacken und im umliegenden Gewebe verspüren, die darauf zurückzuführen sind, dass die Bandscheiben im Halsbereich auf die umliegenden Nerven drücken:

  • Nackenschmerzen
  • Radikuläre Schmerzen
  • Taubheit und Kribbeln
  • Schwäche der Muskeln
  • Steifheit im Nacken
  • Kopfschmerzen

Die Symptome können je nach betroffener Nervenwurzel unterschiedlich sein. Bei der C5-Nervenwurzel können Schmerzen, die in die Schulter ausstrahlen, und eine Schwäche des Deltamuskels auftreten, während bei der C6-Nervenwurzel ein Taubheitsgefühl auf der Daumenseite und ein Kraftverlust des Bizepsmuskels auftreten können. Ist die C7-Nervenwurzel betroffen, erstrecken sich die Schmerzen bis zum Mittelfinger und es kommt zu einer Schwäche des Trizepsmuskels. Ist die C8-Nervenwurzel betroffen, werden Taubheitsgefühle und eine verminderte Griffstärke auf der Seite des kleinen Fingers beobachtet.

Bei Personen mit zervikalen Bandscheibenvorfällen können in fortgeschrittenen Fällen auch Koordinationsprobleme auftreten. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn ein starker Druck auf das Rückenmark ausgeübt wird und der Patient Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht hat. Darüber hinaus ist ein dringender Eingriff erforderlich, wenn schwerwiegende Symptome wie Probleme beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang auftreten.

Wie wird eine Nackenhernie diagnostiziert?

Die Diagnose einer Hernie im Halsbereich wird durch eine eingehende Untersuchung des Patienten gestellt. Zunächst werden die Symptome und die Krankengeschichte des Patienten eingehend untersucht. Besonders wichtig sind die Dauer und Schwere der Symptome wie Nacken- und Armschmerzen, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Muskelschwäche. Auch Faktoren wie frühere Verletzungen im Nackenbereich oder berufliche Risiken werden berücksichtigt.

Die körperliche Untersuchung ist ein wichtiger Schritt bei der Diagnose von Halswirbelbrüchen und umfasst auch eine neurologische Untersuchung. Es werden sensorische und motorische Funktionen, Muskelkraft und Reflexe überprüft. Darüber hinaus werden spezielle Manöver wie der Spurling-Test durchgeführt, um radikuläre Schmerzen zu bestätigen. Der Bewegungsumfang (ROM) des Halses wird beurteilt, um zu untersuchen, welche Bewegungen die Schmerzen auslösen.

Zur endgültigen Diagnose einer Nackenhernie werden bildgebende Verfahren eingesetzt, wobei die folgenden Techniken häufig verwendet werden:

  • MRT
  • BT
  • Röntgenbild

Die Magnetresonanztomographie (MRT) liefert detaillierte Bilder der Bandscheiben, der Nervenwurzeln und der Weichteile und macht die Größe des Bandscheibenvorfalls und seine Auswirkungen auf die Nerven sichtbar. Die MRT ist eine der wirksamsten Methoden zur Beurteilung des Ausmaßes des Vorfalls und des Drucks auf benachbarte Strukturen.

Die Computertomographie (CT) ist nützlich für die Beurteilung von Knochenstrukturen und verkalkten Bandscheiben. Sie wird besonders dann bevorzugt, wenn eine MRT nicht möglich ist.

Röntgenaufnahmen sind zwar für Weichteilgewebe nur bedingt geeignet, zeigen aber strukturelle Störungen und degenerative Veränderungen im Bereich der Wirbelsäule.

Elektrodiagnostische Untersuchungen werden ergänzend eingesetzt, wenn die klinischen Befunde unzureichend sind. Elektromyographie (EMG) und Nervenleitfähigkeitsuntersuchungen (NCS) messen die elektrische Aktivität von Muskeln und Nerven und helfen dabei, eine Radikulopathie aufgrund von Nervenwurzeln von anderen neuromuskulären Erkrankungen zu unterscheiden.

Wie wird ein Bandscheibenvorfall im Halsbereich behandelt?

Die Behandlung von Bandscheibenvorfällen im Halsbereich umfasst zahlreiche Methoden, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Die Eingriffsmöglichkeiten können je nach Zustand des Patienten variieren, wobei häufig minimalinvasive Techniken bevorzugt werden. Zu diesen Behandlungsmethoden gehören die folgenden Verfahren:

  • Die epidurale Steroidinjektion hilft, den Druck auf die Nervenwurzel zu verringern.
  • Selektive Nervenwurzelblockaden reduzieren Schmerzen durch gezielte Behandlung bestimmter Nervenwurzeln
  • Laser-Diskektomie
  • Perkutane endoskopische zervikale Diskektomie (PECD) entfernt minimalinvasiv den Bandscheibenvorfall
  • Die minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie (MISS) wird durch kleine Schnitte durchgeführt und verkürzt die Genesungszeit
  • Die Bandscheibenprothese unterstützt die Mobilität, indem die natürliche Bandscheibenstruktur erhalten bleibt.

Jede dieser Methoden bietet je nach den Bedürfnissen des Patienten und seinem klinischen Zustand unterschiedliche Vorteile. Selektive Nervenwurzelblockaden bieten beispielsweise eine wirksame Schmerzbehandlung und minimieren gleichzeitig die Strahlenbelastung. PECD und MISS bieten kürzere Genesungszeiten, da die Gewebeschädigung begrenzt wird. Eine Bandscheibenarthroplastik kann langfristig die Degeneration der angrenzenden Segmente verringern, da die Beweglichkeit erhalten bleibt.

Was sind die Komplikationen einer zervikalen Hernie?

Eine zervikale Hernie kann aufgrund des Drucks auf die Wirbelsäule und die umliegenden Nervenstrukturen verschiedene Komplikationen verursachen. Diese Komplikationen können sich negativ auf die Lebensqualität des Betroffenen auswirken und erfordern möglicherweise eine langfristige Behandlung. Zu den häufigsten Komplikationen eines zervikalen Bandscheibenvorfalls gehören die folgenden Erkrankungen:

Chronische Nackenschmerzen

  • Radikulopathie: Schmerzen, die in den Arm ausstrahlen, Taubheit und Kribbeln
  • Muskelschwäche: Kraftverlust, insbesondere in den Schultern, Armen und Händen
  • Zervikale Myelopathie: Koordinationsverlust, Gleichgewichtsstörungen und Schwierigkeiten beim Gehen aufgrund einer Kompression des Rückenmarks
  • Neurogene Blasenstörung: Probleme beim Wasserlassen wie Harninkontinenz oder Blasenschwäche
  • Verlust von Reflexen: Verminderung oder Verschwinden der Reflexe der Hände und Arme
  • Verlust der Empfindsamkeit: Verlust oder Abnahme des Hautgefühls

Die Komplikationen eines zervikalen Bandscheibenvorfalls können nicht nur körperliche, sondern auch psychische Auswirkungen haben. Anhaltende Schmerzen und Bewegungseinschränkungen können zu psychischen Problemen wie Depressionen und Angstzuständen führen. Eine frühzeitige Diagnose und die Anwendung geeigneter Behandlungsmethoden sind von großer Bedeutung für die Behandlung dieser Komplikationen. In fortgeschrittenen Fällen können chirurgische Optionen in Betracht gezogen werden, wenn konservative Behandlungen nicht ansprechen.

Wann kann eine Behandlung von Halsbrüchen durchgeführt werden?

Interventionelle Methoden in der Behandlung von Halsbrüchen gewinnen vor allem dann an Bedeutung, wenn konservative Behandlungen nicht ausreichen. Symptome wie anhaltende Schmerzen oder neurologische Störungen, die die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigen, können einen Eingriff erforderlich machen. Einige klinische Bedingungen sind ausschlaggebend für die Entscheidung, den Patienten zu einer interventionellen Behandlung zu überweisen:

  • Symptome, die seit sechs Monaten nicht auf eine konservative Behandlung ansprechen
  • Fortschreitende Muskelschwäche oder Sensibilitätsverlust
  • Myelopathie oder Anzeichen einer Rückenmarkskompression
  • Anhaltende und starke Schmerzen
  • Korrelation von bildgebenden Befunden mit klinischen Symptomen
  • Ungeeignete nicht-interventionelle Methoden

Wann darf die Behandlung von Nackenbrüchen nicht durchgeführt werden?

Die Behandlung von Nackenbrüchen ist nicht für jeden Patienten geeignet. In manchen Fällen werden interventionelle Methoden nicht empfohlen, weil die Risiken der Behandlung größer sein können als der erwartete Nutzen. Insbesondere infektiöse Blutungsstörungen und bestimmte allergische Reaktionen sind wichtige Hindernisse im Behandlungsprozess. Methoden wie epidurale Steroidinjektionen und chirurgische Eingriffe haben jeweils ihre eigenen Kontraindikationen.

Im Allgemeinen sind die Bedingungen, die ein Risiko bei der Behandlung von Nackenbrüchen darstellen, wie folgt:

  • Aktive Infektion
  • Blutungsstörungen
  • Medikamentenallergien

Was bei epiduralen Steroidinjektionen zu beachten ist

  • Instabilität der Wirbelsäule
  • Schwere Spinalkanalstenose

Folgende Bedingungen sollten bei chirurgischen Eingriffen berücksichtigt werden:

  • Verwendung von morphogenetischem Protein (rhBMP)
  • Schwere Osteoporose

Auch individuelle Faktoren können den Behandlungsprozess beeinflussen. Ein unkontrollierter Diabetes erschwert die Erholung von der Operation, während das Narkoserisiko bei Personen mit schweren Herz- oder Lungenerkrankungen erhöht ist. Während der Schwangerschaft sollten strahlenhaltige Verfahren vermieden werden, da sie für den Fötus ein ernsthaftes Risiko darstellen können.

Wie verläuft der Genesungsprozess bei Halsbrüchen?

Der Heilungsprozess bei Nackenbrüchen hängt von der angewandten Behandlungsmethode und den individuellen Eigenschaften des Patienten ab. In Fällen, in denen minimalinvasive Techniken angewandt werden, ist der Heilungsprozess in der Regel kürzer und verläuft ohne Komplikationen. Insbesondere minimalinvasive Methoden wie die perkutane endoskopische zervikale Diskektomie (PESD) liefern positive Ergebnisse bei der Behandlung von Halsbrüchen. Bei Patienten, die sich einer PESD unterziehen, werden die postoperativen Schmerzen schneller gelindert, und der Krankenhausaufenthalt wird verkürzt. Da diese Techniken das Gewebe weniger schädigen, beschleunigen sie den Heilungsprozess und verringern das Risiko von Komplikationen.

Die Rehabilitation ist einer der wichtigsten Schritte zur Unterstützung der Genesung nach der Operation. Ein strukturiertes Rehabilitationsprogramm zielt darauf ab, die Ausdauer zu steigern und die Reparatur des Nervengewebes zu unterstützen. Dieses Programm besteht aus isometrischen Kräftigungsübungen und leichten aeroben Aktivitäten. Ein regelmäßiger und disziplinierter Rehabilitationsprozess verbessert die Wirksamkeit der Schmerzbehandlung, verbessert die Nervenfunktion und erhöht die Muskelkraft.

Wenn perkutane endoskopische Methoden nicht geeignet sind, werden offene Operationen wie die anteriore zervikale Diskektomie und Fusion (ASDF) eingesetzt. Diese Techniken sind zwar ebenfalls wirksam, bergen aber einige langfristige Risiken wie die Degeneration benachbarter Segmente.

Wie kann man Nackenbrüchen vorbeugen?

Zur Vorbeugung von Nackenbrüchen gibt es einige wichtige Schritte zu beachten. Gesunde Gewohnheiten und einige Änderungen in der täglichen Routine können die Gesundheit des Nackens wirksam schützen:

  • Korrektur der Körperhaltung
  • Übungen zur Stärkung der Nacken- und Rückenmuskulatur
  • Für eine ergonomische Arbeitsumgebung sorgen
  • Längere Zeiten der Untätigkeit vermeiden
  • Heben schwerer Gegenstände mit der richtigen Technik
  • Vermeiden von Übergewicht
  • Vermeiden Sie das Rauchen
  • Ausreichend Wasser zu sich nehmen

Mit diesen Maßnahmen ist es möglich, das Risiko eines Halswirbelbruchs durch den Schutz der Halswirbelsäule zu verringern. Vor allem Schreibtischarbeiter sollten auf die richtige Sitzposition achten, sich regelmäßig bewegen und die Bildschirmhöhe auf Augenhöhe halten. Darüber hinaus wird empfohlen, die Geräte auf Augenhöhe zu halten, anstatt den Nacken zu beugen, wenn man ein Telefon oder Tablet benutzt, um die Gesundheit der Wirbelsäule im Alltag zu unterstützen.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Symptome eines Bandscheibenvorfalls im Nacken?

Zu den Symptomen eines Bandscheibenvorfalls gehören Nackenschmerzen, Steifheit und Muskelkrämpfe. Wenn die Nervenwurzel unter Druck steht, können stechende oder schockartige Schmerzen, die in die Schulter, den Arm, die Hand oder die Finger ausstrahlen, Taubheit, Kribbeln und Muskelschwäche auftreten. In schweren Fällen, wenn das Rückenmark betroffen ist, können Koordinationsprobleme, Schwierigkeiten beim Gehen und Probleme bei der Kontrolle von Blase und Darm auftreten.

Ist ein zervikaler Bandscheibenvorfall eine genetische Erkrankung?

Ein zervikaler Bandscheibenvorfall wird durch genetische und umweltbedingte Faktoren beeinflusst. Studien zufolge können genetische Faktoren bis zu 73 % des Risikos einer zervikalen Bandscheibendegeneration ausmachen, die zu einem Bandscheibenvorfall führen kann. Umweltfaktoren, insbesondere berufliche Belastungen wie wiederholte Nackenbewegungen oder lange unbequeme Haltungen, spielen ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung eines zervikalen Bandscheibenvorfalls. Obwohl also die Genetik eine wichtige Rolle spielt, sind auch Lebensstil und berufliche Faktoren für die Entstehung eines Bandscheibenvorfalls von Bedeutung.

Wie wirksam sind physiotherapeutische Methoden bei der Behandlung von Halswirbelbrüchen?

Die Physiotherapie ist eine wirksame Methode zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen an der Halswirbelsäule und bietet mit verschiedenen Eingriffen erhebliche Vorteile. Die Kombination von mechanischer Traktion der Halswirbelsäule mit anderen physiotherapeutischen Maßnahmen hat kurz-, mittel- und langfristig wirksamere Ergebnisse in Bezug auf Schmerzen und Behinderung gezeigt als die Physiotherapie allein. Ein achtwöchiges Übungsprogramm mit wiederholten zervikalen Retraktions-, Extensions- und Seitwärtsbeugebewegungen führte bei Hernienpatienten zu erheblichen Verbesserungen im Bereich des Foramen intervertebrale. Darüber hinaus korrigierte die Mobilisierung der Nerven in Kombination mit konservativer Physiotherapie die Nackenhaltung, reduzierte die Schmerzen und verbesserte die Funktionalität. Die Zugabe einer mechanischen Traktion der Halswirbelsäule zu einem multimodalen Behandlungsprogramm, das auch manuelle Therapie und Bewegung umfasst, brachte jedoch keine signifikanten zusätzlichen Vorteile in Bezug auf Schmerzen, Funktion oder Behinderung bei Patienten mit zervikaler Radikulopathie.

Wann ist eine Operation bei einem Bandscheibenvorfall im Halsbereich notwendig?

Eine Operation des zervikalen Bandscheibenvorfalls wird in der Regel in Erwägung gezogen, wenn die Symptome trotz konservativer Behandlung (Physiotherapie und Medikamente) länger als sechs Monate anhalten, wenn es zu fortschreitenden neurologischen Ausfällen oder Anzeichen einer Myelopathie kommt. Konservative Behandlungsmethoden führen bei bis zu 90 % der Patienten zu guten bis ausgezeichneten Ergebnissen. Wird die Operation jedoch mehr als sechs Monate hinausgezögert, können sich die postoperativen Ergebnisse verschlechtern, insbesondere was die Armschmerzen betrifft. Daher ist ein rechtzeitiger chirurgischer Eingriff wichtig, wenn konservative Methoden versagen oder sich die neurologischen Symptome verschlimmern.

Was sollte im täglichen Leben beachtet werden, um einem zervikalen Bandscheibenvorfall vorzubeugen?

Um zervikalen Bandscheibenvorfällen vorzubeugen, sollte man im Alltag eine korrekte Körperhaltung einnehmen; vor allem beim Lesen, Autofahren und bei der Arbeit mit elektronischen Geräten sollte man eine krumme Haltung vermeiden. Regelmäßige Übungen zur Stärkung der Nacken- und Rumpfmuskulatur sind wichtig, um die Stabilität und Flexibilität der Wirbelsäule zu gewährleisten. Wenden Sie beim Heben schwerer Gewichte immer die richtige Technik an und vermeiden Sie eine Überlastung des Nackenbereichs. Vermeiden Sie es, über längere Zeit in derselben Position zu verharren, da dies zu Muskelermüdung und Schwächung der Bandscheiben führen kann. Ergonomische Anpassungen, wie z. B. die Verwendung stützender Stühle und die Einstellung von Computerbildschirmen auf Augenhöhe, können die Belastung des Nackens verringern. Ein gesundes Gewicht ist ebenfalls wichtig, um eine Degeneration der Wirbelsäule zu verhindern. Auch das Rauchen sollte vermieden werden, denn Rauchen ist ein wichtiger Faktor, der das Risiko von Bandscheibenvorfällen erhöht.

Fallbeispiele