In entwickelten Gesellschaften ist Krebs eine der führenden Todesursachen. Gegen diese Krankheit wurden nicht-chirurgische Behandlungsmethoden entwickelt. Diese umfassen Techniken wie die Ablation, bei der Tumorgewebe durch Erhitzen, Einfrieren oder elektrische Ströme zerstört wird.

Diese Techniken werden unter Bildführung durchgeführt. Besonders bei der Behandlung von Leber-, Nieren-, Lungen- und einigen Knochentumoren bietet die Ablation eine attraktive Alternative für Patienten mit Operationsangst. Patienten erleben mit dieser Methode weniger Schmerzen und eine kürzere Genesungszeit.

Ansatz zur nicht-chirurgischen Behandlung von Lebertumoren

Lebertumoren können bei Patienten, die für eine Operation nicht geeignet sind, mit nicht-chirurgischen Methoden behandelt werden. Diese Behandlungen ermöglichen es dem Patienten, weniger körperliche Traumata zu erleiden und sich schneller zu erholen. Während des Eingriffs wird das Tumorgewebe gezielt durch Erhitzen, Einfrieren oder elektrische Ströme zerstört.
Die Behandlung wird unter Bildgebung durchgeführt, sodass der genaue Ort des Tumors bestimmt und gezielt behandelt werden kann. Nach der Behandlung können die Patienten in der Regel am nächsten Tag entlassen werden:

  • Erhitzen: Hochfrequente Radiowellen werden an das Tumorgewebe gesendet.
  • Einfrieren: Flüssigkeiten mit sehr niedrigen Temperaturen werden auf das Tumorgewebe angewendet.
  • Elektrische Ströme: Tumorzellen werden gezielt mit elektrischen Strömen zerstört.

Dank dieser Techniken können die Patienten innerhalb weniger Tage zu ihrem normalen Alltag zurückkehren und ihre üblichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Dieser schnelle Genesungsprozess stellt eine große Erleichterung für die Patienten dar.

Eine detaillierte Untersuchung der nicht-chirurgischen Krebstherapie: Eingesetzte Methoden

Unter den nicht-chirurgischen Krebstherapien stehen verschiedene Ablationstechniken im Vordergrund. Diese Techniken zielen direkt auf das Tumorgewebe ab. Die Verfahren wurden entwickelt, um den Patientenkomfort in den Vordergrund zu stellen.
Ablationstechniken:

  • Radiofrequenzablation
  • Kryoablation
  • Mikrowellenablation
  • Elektroporation

Diese Methoden werden durch digitale Bildgebung unterstützt. Unter der Anleitung von Tomographie oder Ultraschall wird der genaue Standort des Tumors bestimmt und behandelt. Das Elektroporationsverfahren wird insbesondere in Situationen bevorzugt, in denen benachbarte lebenswichtige Gewebe geschützt werden müssen. Die Behandlung zerstört das Tumorgewebe effektiv durch elektrische Ströme.
Die Embolisation ist ebenfalls eine wichtige Alternative. Diese Behandlung blockiert die Blutgefäße, die den Tumor versorgen, und verlangsamt oder stoppt so das Tumorwachstum. Die Embolisation kann mit Chemotherapie und Strahlentherapie kombiniert werden, um die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen. Die Embolisation ist in der Regel ein ambulanter Eingriff, der keinen Krankenhausaufenthalt erfordert.

Phasen des Behandlungsprozesses

Ablation und Embolisation sind nicht-chirurgische Methoden, die bei der Krebsbehandlung eingesetzt werden. Während der Ablation erhält der Patient eine lokale Betäubung und wird mit Schmerzmitteln unterstützt. Eine Nadel wird durch die Haut unter der Anleitung von Tomographie oder Ultraschall in das Tumorgebiet eingeführt, um den Tumor zu zerstören.
Der Embolisationsprozess wird im Angiographieraum durchgeführt. Bei diesem Verfahren, das über die Leistenarterie durchgeführt wird, werden die Blutgefäße, die den Tumor in der Leber versorgen, gezielt angegriffen.

Nach der Behandlung wird der Patient in der Regel einen Tag lang zur Überwachung im Krankenhaus gehalten. Während dieser Zeit wird der Patient von Fachleuten hinsichtlich der Wirkung der Behandlung und des Genesungsprozesses bewertet. Die meisten Patienten können innerhalb weniger Tage zu ihren täglichen Aktivitäten zurückkehren.

Diese Behandlungsmethoden können in den folgenden Fällen angewendet werden:

  • Lebertumoren
  • Lungentumoren
  • Nierentumoren
  • Weichteiltumoren
  • Einige gutartige Knochentumoren (z. B. Osteoid-Osteom)

Für welche Patienten sind nicht-chirurgische Krebstherapien geeignet?

Bei der Behandlung von Leberkrebs ist eine chirurgische Intervention nicht immer möglich. Der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten und die Eigenschaften des Tumors lenken die Behandlung auf nicht-chirurgische Methoden. In der Regel bestimmen die Größe und Anzahl der Tumoren die Behandlungsoptionen. Die Ablation wird in der Regel bei kleinen Tumoren bevorzugt:

  • Wenn jeder Tumor kleiner als 4 cm ist und insgesamt bis zu fünf Tumoren vorhanden sind
  • Wenn der Patient für eine chirurgische Intervention nicht geeignet ist

Bei größeren Tumoren kommen Embolisationstechniken zum Einsatz. Mit diesen Techniken können Tumoren verkleinert oder zerstört werden. So haben Patienten die Möglichkeit, mit weniger invasiven Methoden behandelt zu werden. Der Genesungsprozess nach der Behandlung wird ebenfalls durch diese Methoden komfortabler.

Vorteile nicht-chirurgischer Krebstherapien

Nicht-chirurgische Krebstherapien bieten den Patienten viele Vorteile. Mit diesen Behandlungen müssen die Patienten keine Vollnarkose erhalten. Außerdem können sie ohne große chirurgische Schnitte behandelt werden. Die kurze Behandlungsdauer ermöglicht es den Patienten, schnell zu ihrem täglichen Leben zurückzukehren.

  • Erfordert keine Narkose.
  • Es gibt keine großen chirurgischen Schnitte und Verletzungen.
  • Die Behandlungsdauer ist in der Regel kurz.
  • Die Patienten können nach der Behandlung sofort zu ihrem täglichen Leben zurückkehren.
  • Ernsthafte Schmerzen und Beschwerden sind minimal.
  • Kostet weniger als herkömmliche Chirurgie.

Diese Vorteile machen diese Methoden besonders für Patienten attraktiv, die Angst vor Operationen haben. Die Priorisierung des Patientenkomforts im Behandlungsprozess ist einer der Gründe, warum Methoden wie die Ablation bevorzugt werden.

RF-Ablation

Die RF-Ablation ist eine Behandlungsmethode, bei der krebsartige Gewebe durch den Einsatz von Wärme verdampft werden. Diese Technik eignet sich besonders für kleine und zugängliche Tumoren. Während des Verfahrens kommen Bildgebungstechniken wie Ultraschall oder Computertomographie zum Einsatz. Die Bildgebung ermöglicht es, den genauen Ort des Tumors zu bestimmen und die Behandlung präziser durchzuführen.

  • Behandlungsprozess: Ein dünner Draht wird in das Zentrum des Tumors eingeführt und der Tumor wird durch die Anwendung von hoher Hitze effektiv zerstört.
  • Patientenkomfort: Der Patient kann normalerweise nach kurzer Überwachung nach dem Eingriff nach Hause zurückkehren.
  • Wirksamkeit: Das Behandlungsgebiet wird bis zu 1 cm über den Tumorrand hinaus ausgedehnt, um den Tumor vollständig zu zerstören.

Diese Methode tritt als minimalinvasive Alternative in der Krebstherapie hervor. Patienten können die Behandlung aufgrund der geringeren Schmerzen und der schnellen Genesungszeit bevorzugen. Darüber hinaus kann eine Biopsie während der Behandlung durchgeführt werden, um die genaue Diagnose des Tumors sicherzustellen.

Mikrowellenablation

Die Mikrowellenablation ist eine alternative Form der RF-Ablation und wird in der Krebstherapie eingesetzt. Bei dieser Methode werden elektromagnetische Wellen anstelle von direktem Strom auf das krebsartige Gewebe gerichtet. Ähnlich wie bei Mikrowellengeräten, die zu Hause verwendet werden, erzeugen diese Wellen in den Geweben eine hohe Temperatur.
Die erzeugte Hitze zerstört das Gewebe um die Spitze der Nadel effektiv und zerstört die krebsartigen Zellen. Dieses Verfahren wird in der Regel bei Tumoren bevorzugt, die größer als 3 cm sind. Die folgenden Punkte erklären den Wirkungsbereich der Mikrowellenablation:

  • Es wird eine Temperatur von 80-100 Grad Celsius durch elektromagnetische Wellen erzeugt.
  • Ein Bereich von etwa 3-5 cm Durchmesser wird zerstört.
  • Besonders geeignet für große Leber- und Nierentumoren.

Diese Methode nimmt einen wichtigen Platz unter den alternativen Behandlungen ein, die keine Operation erfordern. Die Behandlung bietet effektive Ergebnisse, während sie den Patientenkomfort maximiert.

Kryoablation

Die Kryoablation ist eine Behandlungsmethode, bei der krebsartige Gewebe durch Einfrieren zerstört werden. Bei dieser Technik wird unter hohem Druck stehendes Argongas durch eine spezielle Nadel auf das Tumorgewebe geleitet. Das Freisetzen des Gases kühlt das Tumorgewebe erheblich ab. Die extreme Kälte, die während des Verfahrens entsteht, führt zur schnellen Bildung von Eiskristallen in den Tumorzellen. Als Ergebnis:

  • Diese als “Eiskugel” bezeichneten Kristalle verhindern das Wachstum des Tumors, ohne das umliegende Gewebe zu beschädigen.
  • Blutgefäße werden blockiert, was die Nährstoffzufuhr des Tumors unterbricht.
  • Es beginnt der Zelltod (Apoptose), und das Tumorgewebe wird effektiv zerstört. Diese Methode bietet den Patienten eine weniger schmerzhafte und schnellere Genesung.

TransArterielle ChemoEmbolisation

Die TransArterielle ChemoEmbolisation, eine Methode, die speziell für Lebertumoren entwickelt wurde, greift direkt die Blutgefäße an, die den Tumor versorgen. Die über die Leistengegend eingeführten Angiokatheter ermöglichen es, dass therapeutische Mittel direkt das Tumorgewebe erreichen. Während dieses Verfahrens:

  • Es werden medikamentöse Embolien verwendet,
  • Die Freisetzung von Chemotherapeutika wird durchgeführt.

Dadurch erhält der Tumor eine intensive Chemotherapie, während das umliegende Gewebe nicht beschädigt wird. Der größte Vorteil dieser Behandlung besteht darin, dass andere Körperteile nicht durch aggressive Chemotherapeutika beeinträchtigt werden. Diese Methode ist besonders geeignet für Patienten mit Leberkrebs oder Metastasen, die nicht von einer systemischen Chemotherapie profitieren. Die Behandlung wird bevorzugt, wenn der allgemeine Zustand des Patienten gut ist.